Digital Enablement

Digital Enablement = ∑ {digital self-responsibilty, clean-cut IT-Architecture, lean IT-Governance, operational excellence}

Digital Enablement

0001-01-01 Sebastian Irle

Warum Digitalisierung?

Wie kann Digitalisierung funktionieren?

Digitalisierung ist keine IT Disziplin - sie verknüpft vielmehr die Aspekte schon seit Jahrzehten als Geschäftsprozessmodelierung oder Produktentwicklung umgesetzt werden mit “neuen” Technologien. Eine genaue Definition ist schwer zu finden, aber tut auch letzlich nichts zur Sache. Der entscheidende Faktor ist, dass die wesentliche Idee - der wesentliche Mehrwert aus einer fachlichen Expertise herrührt. Die IT-Technologie ist natürlich nicht trivial, aber letzlich Mittel zum Zweck und als Werkzeug erlernbar.

Das ist der Kern von digital Enablement - das Wissen um digitale Technologien so im Unternehmen verteilen, dass möglichst viele Personen in der Lage sind, die Möglichkeiten einzuschätzen und zu nutzen - kurz Digitalisierung im ganzen Unternehmen zu enablen.

Die vier Säulen von Digital Enablement

Ich sehe vier grundlegende Säulen, die für das Digital Enablement - für eine erfolgreiche Digitalisierung notwendig sind.

Digitale Selbstverantwortung

Der wichtigste und wesentlichste Aspekt ist die digitale Selbstverantwortung. Derjenige der einen Geschäftsprozess verantwortlich ist sollre auch für das unterstützende IT System verantwortlich sein. Und dazu gehört mehr als nur das erstbeste System auszuwählen, sondern es geht vor allem darum das Zusammenspiel von Prozessanpassung und Systemanpassung so zu gestalten, dass eine insgesamt gute Lösung heraus kommt. Eine IT-Abteilung, die sagt “das setzen wir nicht um, da haben wir keine Ressourcen für” ist genauso wenig zielführend wie eine Fachabteilung die die “eierlegende Wollmilchsau fordert” ohne den Omplentierungsaufwand und noch wesentlicher den späteren Wartungsaufwand bewertet zu haben.

Lean Governance

Damit die postulierte digitale Selbstverantwortung funktioniert, braucht es Leitplanken - kein seitenlanges Werk, dass nimand list, sondern die wesentlichen Grundsätze, die beachtet werden müssen, um IT Systeme einzuführen. Datenschutz, IT-Security, Integrierbarkeit, eventuell Business Continuity und ein paar wesentliche Aspekte für den effizienten Betrieb (Monitoring, Logging, zentrale Authentication). KLingt kompliziert - ist aber gar nicht so umfangreich wie man initial denkt. Und für die Bewertung müssen die Fachexperten der IT unterstützen, allerdings nicht als “black box”, sondern in einem transparenten Prozess, der gleichzeitig hilft beim nächsten Mal noch ein bisschen autarker agieren zu können.

Operational Excelence

Mit diesen beiden Prämissen, kann ein optimaler Prozess oder ein optimales Produkt angestrebt werden. Dabei ist es wichtig das komplette System zu betrachten. Nicht nur der durch eine Automatisierung eingesparte Aufwand muss betrachtet werden, sondern auch der administrative Overhead der durch die IT Lösung entsteht. Am einfachsten funktioniert diese Bewertung wenn das System auch dort betrieben wird wo es genutzt wird (“you build it, you run it”). Andere Ansätze sind aber genauso möglich.

Klare IT Architektur